Einfach besser leben

Hofer Verpackungen © Hofer

Als einer der führenden Lebensmittelhändler in Österreich nimmt Hofer seine Verantwortung gegenüber Konsumenten, Partnern und Mitarbeitern, aber auch gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft sehr ernst. Verantwortung zählt neben Einfachheit und Verlässlichkeit zu den Kernwerten des Unternehmens. Im Mittelpunkt steht dabei immer ganz klar der Mensch.

Seit 2013 wird das gesamte Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Verantwortung unter der Initiative „Projekt 2020“ gebündelt. Dazu gehören bestehende Umstellungs- und Optimierungsprozesse ebenso wie Leuchtturmprojekte, die sich durch aktive Kunden- und Mitarbeitereinbindung auszeichnen. Inhaltlich konzentrieren sich die Projekte auf die fünf Schwerpunkte Gesundheit, Klimaschutz, Ressourcen, Vertrauen und Miteinander. In diesen Themenbereichen wurden bereits zehn verschiedene Leuchtturmprojekte initiiert.

Im Rahmen von „Projekt 2020“ konzentriert sich Hofer auf die fünf Schwerpunkte Ressourcen, Klimaschutz, Gesundheit, Miteinander und Vertrauen: „Als Einzelhändler tragen wir eine besondere Verantwortung im Umgang mit unseren Ressourcen. Daher setzen wir uns für eine verantwortungsvolle Herstellung unserer Produkte und einen behutsamen Umgang mit Rohstoffen ein. Für relevante Produktgruppen und Rohstoffe haben wir Anforderungen für unsere Eigenmarkenartikel festgelegt, die für unsere Lieferanten und Geschäftspartner einen verbindlichen Handlungsrahmen darstellen. So haben wir z.B. Einkaufspolitiken für folgende Produktgruppen etabliert: Tierwohl, Eier, Fisch, Holz & Papier, Kaffee, Tee, Kakao, Blumen & Pflanzen und Palmöl“, heißt es von Seiten des Lebensmittelhändlers.

Das Thema Klimaschutz wird im Rahmen des Leuchtturmprojekts „Gemeinsam in eine grüne Zukunft“ vorangetrieben. Hier konnte bereits ein wichtiges Zeichen gesetzt werden: Seit Jänner 2016 arbeitet Hofer als erster Lebensmittelhändler in Österreich komplett CO2-neutral. Durch Grünstrom aus Österreich, Photovoltaikanlagen auf eigenen Dächern und eine Modernisierungswelle der Märkte konnte der Ausstoß von Treibhausgasen erheblich reduziert werden. Die verbleibenden CO2-Emissionen werden durch die Unterstützung von ausgewählten Klimaschutzprojekten kompensiert.

Das Thema Gesundheit wird  bei Hofer vor allem durch das Leuchtturmprojekt „Einfach besser leben“ fokussiert, mit dem sich das Unternehmen für eine aktive und bewusste Lebensweise einsetzt. Schwerpunkte liegen bei der Optimierung von Produktrezepturen hinsichtlich Salz- und Zuckerreduktion (bereits bei rund 100 Artikeln wurden die Rezepturen dahingehend optimiert), dem Ausbau des Angebots an frischem Obst und Gemüse und Alternativen zu Süßigkeiten an den Kassen. Außerdem unterstützt Hofer maßgeblich die EDDY-Studie, die an ausgewählten Wiener Schulen untersucht, wie Übergewicht bei Kindern vorgebeugt werden kann. Im Rahmen der AMA-Schulobstaktion werden in diesem Schuljahr 2.500 Schüler täglich mit frischem Obst und Gemüse versorgt und in Wien ermöglicht Hofer gemeinsam mit der Diakonie Wien Frühstück und Pausenverpflegung in sieben Wiener Brennpunkt-Schulen.

Der Lebensmittelhändler engagiert sich für ein faires Miteinander. Das betrifft vor allem seine Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner. Hofer unterstützt aber auch ausgewählte soziale Organisationen und karitative Einrichtungen wie z.B. Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz, SOS-Kinderdorf sowie Tafeleinrichtungen und Sozialmärkte mit Sach- und Geldspenden, aber auch mit aktiver Mitarbeit durch Hofer- Mitarbeiter. International bedeutet ein faires Miteinander auch ein striktes Einhalten von sozialen Standards entlang der Lieferkette unserer Produkte. Als Teil der Unternehmensgruppe Aldi Süd hat Hofer „Sozialstandards in der Produktion“ als fixen Bestandteil der CR-Grundsätze festgelegt.

Diversität und Inklusion

Getreu dem Grundsatz „Bei Hofer steht der Mensch im Mittelpunkt“ ist nicht die Herkunft oder das Geschlecht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschlaggebend, sondern vor allem die Persönlichkeit. „Unsere Mitarbeiter sind die Botschafter unserer Kernwerte und dafür verantwortlich unsere Corporate Responsibility Grundsätze entlang des eigenen Einflussbereiches umzusetzen. Soziales und gesellschaftliches Mitarbeiterengagement mit Bezug zu unserem Kerngeschäft ist bei uns gelebte Praxis und Kern des umfassenden Corporate-Volunteering-Programms. Damit ermöglichen wir unseren Mitarbeitern einen einfachen Zugang zu freiwilligem Engagement“, unterstreicht der Lebensmittelhändler. Gemeinsam im Team können sich die Mitarbeiter einmal jährlich bei einem von über 50 karitativen Projekten in ganz Österreich engagieren. Die Teilnahme an den Corporate-Volunteering-Aktionen mit Mehrwert wird als Arbeitszeit angerechnet und projektbezogen finanziell unterstützt. 2018 nahmen beispielsweise fast 500 Teilnehmer an 66 verschiedenen Aktionen teil und leisteten eine Zeitspende von über 1.500 Stunden, z.B. bei Tafeln, Suppenküchen oder in Obdachloseneinrichtungen, im Seniorenheim und bei Sport- oder Lernnachmittagen für Kinder.

Chancen für Menschen mit Behinderungen

Für eine Karriere bei Hofer zählen vor allem die persönlichen und fachlichen Qualifikationen eines Bewerbers – unabhängig von eventuellen Beeinträchtigungen. Je nach Arbeitsplatzanforderungen vergibt Hofer nach Möglichkeit auch Jobs an begünstigt behinderte Personen, beispielsweise in der Verwaltung. In diesen Bereichen könne sehr gut auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen eingegangen werden, was bei der körperlich intensiveren Arbeit in den Filialen und im Lager leider schwer möglich sei.

Zukünftige Schwerpunkte

Hofer plant auch weiterhin seine Aktivitäten in den Bereichen Ressourcen, Klimaschutz, Gesundheit, Miteinander und Vertrauen fortzuführen. Die Leuchtturmprojekte entwickeln sich laufend weiter. Die Hofer Tierwohl-Initiative FairHof, die im Rahmen des Landwirtschaftsprojekts „Genuss aus eigener Hand“ initiiert wurde, komme bei den Kunden sehr gut an. Daher wurde kürzlich erneut das Angebot erweitert: Mittlerweile sind 54 verschiedene Schweinefleisch-, Molkerei-, Hühner- und Putenartikel erhältlich. Und auch der 2013 gemeinsam mit dem Naturschutzbund gegründete Bienenschutzfonds ist stetig gewachsen. Mit dem mit über 400.000 Euro dotierten Fonds werden lokale Bienenprojekte unterstützt, die sich dem Schutz von Wildbienen und der Bewusstseinsbildung widmen. Außerdem arbeitet Hofer weiterhin daran die Rezepturen der Eigenmarken hinsichtlich Zucker-, Salz- und Fettgehalt zu optimieren.

Seit mehreren Jahren bemüht sich Hofer auch darum, Verpackungsmaterial zu vermeiden, zu reduzieren oder durch nachhaltigere und recyclingfähigere Alternativen zu ersetzen. Dieses Thema wird auch in Zukunft mit dem Projekt „Die Hofer Verpackungsmission: Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln“ weiter forciert werden. Insgesamt soll bis Ende 2025 der Materialeinsatz der Eigenmarken-Verpackungen um 30 Prozent reduziert werden. Bis Ende 2022 sollen zudem 100 Prozent der Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein. Als weiteres deutliches Zeichen werden Plastikwattestäbchen sowie Einwegplastikprodukte – wie Becher, Geschirr und Besteck – bis spätestens Ende 2019 aus dem Sortiment genommen.