Auf Gruseltour durch Wien

Gespenst © Barbara PalffyVolksoper Wien

Zu Halloween am 31. Oktober finden in Wien wieder zahlreiche Veranstaltungen, Partys oder sonstige Events statt, bei denen man das Fürchten lernen kann. Die Redaktion des Access Guide Magazins hat sich einen kleinen Überblick verschafft. Am 31. Oktober 2019 lädt die Junge Volksoper vor der Vorstellung von Das Gespenst von Canterville (im Bild) zum Halloween-Gruselspaß. Ab 15 Uhr können sich Kinder von den Maskenbildnerinnen der Volksoper schminken lassen. Alle Kinder in Kostümen bekommen Süßigkeiten, können die Gespenster aus der Gruseloper treffen und für kleine Naschkatzen gibt es die Möglichkeit, bei einem Schwedenbomben-Workshop eigene Gespenster zu gestalten. Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich.

Auch im Haus des Meeres steht der Aqua Terra Zoo wieder ganz im Zeichen von Halloween. Die Kois darf man etwa um 13 Uhr selber füttern, auch die Äffchenfütterung um 9.30 Uhr hat Gruselpotential. Mutige dürfen die Lisztaffen im Krokipark nämlich mit krabbelnden Käferlarven füttern. Wer sich dann noch in den Rest des Hauses wagt, kann jede Menge geschnitzte Kürbisse in Aquarien und Terrarien entdecken. Von 10 bis 18 Uhr können sich alle Besucher mit „magischer“ Farbe oder einer selbstgebastelten Maske in Vampir, Hexe, Schlange, Hai und Co. verwandeln lassen.

Am Vorabend zu Halloween findet der Vienna Ghost Run. Wer für den fünf Kilometer langen Kostümlauf kein passendes Outfit hat, kann vor Ort gegen eine Spende von 10 Euro noch eine gruselige Laufverkleidung erwerben und sich schminken lassen. Der Hauptlauf startet um 18 Uhr. Der Lauf findet zu Gunsten von Kindern mit Lungenhochdruck statt.

Bochdanksy und die Strottern im blut

Das Schubert Theater zeigt beim „Puppen sterben besser Festival 2019“ rund um Halloween, Allerseelen und Allerheiligen wieder amüsant-schauderöses Figurentheater. So erforscht Barbara Spitz in ihrer Solo-Show „Liebesg’schichten & Todessachen“ mit viel Wärme und noch mehr schwarzem Humor Tabus und skurrile Gebräuche unterschiedlicher Kulturkreise rund ums Sterben. Doch der Tod muss nicht immer das Ende sein: Kaufmann & Co machen einen der berühmtesten Theatertode zum Ausgangspunkt ihres Stücks „Romeo & Julia – Liebe & Tod in der Küche“. So rasant es hier im Cateringbereich zugeht, so entschleunigend steht dem die Produktion „RAW“ von Edita Valášková und Šimon Dohnálek entgegen. Die beiden bringen eine bewegte und bewegende Metapher über das Unvermeidliche auf eine kleine Tischbühne, die ohne Worte und dadurch umso persönlicher daherkommt. Außerdem zeigen Rebekah Wild und Barbara Kriegl dass manches Alter unterschätzt wird, und laden zu einem Hexenreigen ein.

Weitere Halloween Partys finden im Volksgarten, im WUK, oder im Fluc statt.