Konzerte, Filme oder Ausstellungen: Peter Kovačič von der Redaktion des Access Guide Magazins hat recherchiert, was im Dezember in der Stadt los ist.
Beginnen wir mit Kino: Ein Märchen, das Kindern und Erwachsenen gefallen könnte, ist „Rotschühchen und die 7 Zwerge“. Der Animationsfilm startet am 5. Dezember und erzählt die Geschichte einer Prinzessin mit überdurchschnittlicher Leibesfülle, die sich dank der magischen Schuhe ihrer Stiefmutter in ein flottes „Rotschühchen“ verwandeln kann. Unterwegs trifft sie auf sieben Zwerge, die eigentlich Menschenprinzen sind und mit einem Fluch belegt wurden. Damit der Bann bricht, müssen sie von der schönsten Frau der Welt geküsst werden.
Märchenhaft geht es auch in „Jumanji The next Level“ zu. Der 3.Teil der Animationssaga setzt ab 12. Dezember genau dort an, wo der 2. Teil endet. Dwayne „The Rock“ Johnson ist der Held auf der Leinwand. Als die Gang nach Jumanji zurückkehrt, um einen aus ihrer Gruppe zu retten, ist nichts mehr so wie vorher. Um dem gefährlichsten Spiel der Welt zu entkommen, geht es durch unbekannte und unerforschte Gegenden, schneebedeckte Berge und staubtrockene Wüsten. Auch mit dabei sind Danny Glover und Danny De Vito.
Ebenfalls ab 12. Dezember bringt „Black Christmas“ ein wenig Horror in die vorweihnachtliche Beschaulichkeit. Schauplatz des Films ist das Hawthorne College. Während alles geschmückt und vorbereitet wird, beginnt der übliche Studententerror. Doch der Killer wird erkennen, dass die jungen Frauen dieser Generation nicht nur Opfer sein wollen. Mehr sei nicht verraten. Und jetzt zu einem Kinostart ab 18. Dezember. „Star Wars IX“ ist ein Weihnachtsgeschenk für alls Trekkis. Die Story ist geheim. Nur so viel: Es wird wie immer ein Feuerwerk für absolut jede Altersklasse.
Aber jetzt weg vom Kino, obwohl es vor Weihnachten noch viel mehr zu bieten hätte. Zu dieser Zeit sollten aber die Liebe und daher auch die Geselligkeit ganz oben stehen. Die Wiener Christkindlmärkte bieten Freude für Klein und Groß. Zu meinen persönlichen Top Ten zählen der Wiener Weihnachtstraum am Rathausplatz, der Weihnachtsmarkt Spittelberg, der Christkindlmarkt im Schloss Schönbrunn, der Adventmarkt in Hirschstetten, der Art Advent am Karlsplatz, der Weihnachtsmarkt Am Hof, das Weihnachtsdorf im Schloss Belvedere, der Weihnachtsmarkt am Stephansplatz und der Weihnachtszauber am Wilhelminenberg. Näheres finden Sie hier.
Vielleicht zwischendurch mal etwas in der Stadthalle gefällig? Am 13. Dezember geben Seiler und Speer ein Konzert. Wer sie kennt, der liebt sie einfach. Ihre Klänge und Philosophie sind unverkennbar. Apropos Stadthalle: Sie sind zwar bis 9. Februar zu bestaunen, aber man sollte auch für Dezember auf sie hinweisen. Die „Körperwelten“ bieten eine faszinierende Reise „unter die Haut“. Die Ausstellung ist zweisprachig und barrierefrei.
Weiter in der Stadthalle: Am 19. Dezember gibt uns die legendäre Kelly Family die Ehre. Der Titel des Konzerts ist „Over the hump“ Trotz der 40-jährigen Bandgeschichte ist dies keine Abschiedstournee, denn diese Familie wird einfach und einfach nicht kleiner.
Ebenfalls in der Stadthalle geht am 20. Dezember mit Evergreen der Orchester-Boom weiter. Nach Harry Potter, Herr der Ringe und Game of Thrones kommt mit dem Sissi-Film erstmals auch ein Wiener Original auf die große Leinwand. So verwandelt sich die Wiener Stadthalle für einen Abend in den Kaiserlichen Hof. Die Filmmusik wird live von einem Symphonieorchester beigesteuert.
Aber jetzt an einen anderen Ort: Am 22. und 23. Dezember gibt es Rap im Gasometer. Nach dem Massenansturm auf sein Konzert am Donauinselfest gibt der Donaustädter Yung Hurn gleich zwei Konzerte hintereinander.
Die Tradition der Wiener Klassik pflegt das Mozart-Ensemble fast den ganzen Dezember über. Im Repertoire der Truppe stehen Werke von Komponisten wie Haydn, Schubert und vor allem natürlich Mozart. Gespielt wird im Mozarthaus im ersten Bezirk.
Zum Abschluß noch ein paar persönliche Worte: Erinnern Sie sich noch an die Zeit, als wir alle noch lange nicht erwachsen waren: Da war Weihnachten etwas ganz Besonderes und nicht nur Tradition. Weihnachten hat aber einen ganz besonderen, ganz tiefen Sinn. Wir alle wissen das, unabhängig von jedweder Religion: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Wenn wir das nie vergessen und danach handeln, dann ist diese Welt ein wunderbarer Ort. Wirklich nur das Allerbeste wünscht Ihnen aufrichtig und von ganzem Herzen, Peter Kovačič.