Seit Anfang Juli hat das Weltmuseum wieder geöffnet. Bis zum Herbst bietet es ein abwechslungsreiches Programm mit wöchentlich neuen Themen. Dazu gehören zum Beispiel spannende Führungen des Kurator*innen-Teams in der Schausammlung und in den Sonderausstellungen, ein umfangreiches Kinderprogramm und das neue Format „Museumsgespräche”, bei dem der persönliche Austausch mit Besucher*innen im Vordergrund steht. Jeden Samstag und Sonntag werden im Weltmuseum Wien Sonderausstellungen, ausgewählte Säle oder spezielle Themenbereiche genauer unter die Lupe genommen. Bei der Führung am Samstag, den 25.7. um 15 Uhr, dreht sich alles um die Wiener Weltausstellung 1873, die einen regelrechten Hype auslöste.
Die Kurator*innen-Führungen lassen Besucher*innen tief in Kulturen aus aller Welt eintauchen. Die nächste Führung dieser Art trägt den Titel „Sammlerwahn. Ich leide an Museomanie!“ und findet am Dienstag, den 14.7. um 15 Uhr, statt. Kurator Axel Steinmann begleitet durch die umfassende Sammlung Erzherzog Franz Ferdinands und geht näher auf die Vielzahl der Objekte ein – von erlesenen Kunstwerken bis zu billiger Massenware. Am 21.7. um 15 Uhr entführt Direktor Christian Schicklgruber Besucher*innen in ein Dorf in den Bergen des Himalaya und legt einen Fokus auf die Verflechtung von religiösen Vorstellungen und profanem Tun der Dorfbewohner*innen.
Auch Kinder haben im Sommer wieder die Möglichkeit, bunte und vielfältige Kulturen unterschiedlichster Länder näher kennenzulernen. Das Ferienprogramm des Weltmuseum Wien zeigt den jüngeren Besucher*innen Rituale, Kleider, Tänze und Märchen aus der ganzen Welt. Täglich steht ein anderes Thema auf dem Programm. Am Freitag, den 17.7., dreht sich beim Kinder-Workshop zum Beispiel alles rund um „Affen, Schlangen und böse Schwestern – Märchen aus Bali“ (für 3- bis 6-jährige).
Im Rahmen der neuen Reihe „Museumsgespräche“ möchte das Team des Weltmuseum Wien mit Besucher*innen verstärkt in persönlichen Austausch treten. Diese Rundgänge durch die Schausammlung nehmen auf aktuelle gesellschaftspolitische Themen Bezug. Der Dialog mit allen Teilnehmer*innen soll dem Wissensaustausch und dem Perspektivenwechsel besonders viel Raum geben. Beim nächsten Museumsgespräch am Samstag, den 18.7., wird über das Thema „Quarantäne, Ansteckungsgefahr, Abstand halten …“ diskutiert. Besucher*innen erfahren bei diesem Rundgang durch die Schausammlung, wie und warum Menschen vor uns mit diesen Herausforderungen umgegangen sind und was die Objekte im Museum darüber erzählen. Weitere Informationen gibt es hier.