Bizeps, ein Wiener Beratungszentrum für Menschen mit Behinderungen, hatte im April 2018 aufgezeigt, dass die Österreichische Post neue, nicht barrierefreie Briefkästen aufgestellt hat. Dieser Missstand wird nun behoben. Die Post unterschrieb eine rechtsverbindliche Unterlassungs- und Verpflichtungsvereinbarung. “Die Post verpflichtete sich erstens diese Briefkästen bis Jahresende entweder umzugestalten, zu entfernen oder durch barrierefreie zu ersetzen. Zweitens unterlässt sie es, weitere aufzustellen. Drittens verpflichtete sie sich, bei der Evaluierung neuer Postbriefkästen eine Organisation einzubinden, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertritt”, erklärt Martin Ladstätter, Obmann und Gleichstellungsexperte bei Bizeps – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben. „Das Zusammenwirken von engagierten Personen mit Organisationen wie dem Klagsverband und Bizeps führte in diesem Fall zum Erfolg“, zeigt sich Martin Ladstätter erfreut und betont: „Auch die Post hat sich im Verfahren kooperativ verhalten und damit ihren Teil zu diesem positiven Ergebnis beigetragen.“