Mit mehr als 150 Veranstaltungen gingen im Mai die 13. „Integrationswochen“ über die Bühne. Die Event-Reihe stand heuer ganz im Zeichen des Mottos „Vielfalt.Wir“. Tanzkurse, Konzerte, Sprachencafés und Workshops boten einen bunten Mix aus Veranstaltungen rund um die Themen Integration und Diversität. Eröffnet wurden die Integrationswochen am 2. Mai mit einer digitalen Eröffnungsgala und der Verleihung der MigAwards. Dieser Preis der österreichischen Migrant*innen zeichnet NGOs, Unternehmen sowie Privatpersonen aus, die sich im vergangenen Jahr durch ihren Einsatz für mehr Diversität in Österreich besonders verdient gemacht haben. Die diesjährigen Gewinner*innen der sieben Kategorien sind hier aufgelistet.
Thematisch boten die Integrationswochen 2022 einen bunten Mix aus sprachlichem und kulturellem Austausch, musikalischen und sportlichen Freizeitangeboten sowie kostenlosen Bildungsformaten. So lud etwa das Weltmuseum Wien zum Austausch im Sprachencafé ein, ebenso bat die NGO Station Wien zum Austausch an ihren Sprachentischen. Die partizipative Tanzschule DanceAbility hielt Tanzkurse für alle ab und hochkarätige Soulsänger*innen organisierten unter dem Motto „Songs for Souls“ ein Benefizkonzert für den Frieden in der Ukraine. Ebenfalls einen Bezug zum Ukraine-Krieg hatte das Projekt „Freiraum Ukraine“ für geflüchtete Künstler*innen aus der Ukraine, das vom Museumsquartier Wien organisiert wurde. In einer Sonderführung zu seinen internationalen Ausstellungsstücken hinterfragte das Kunsthistorische Museum Wien die koloniale Vergangenheit.
Neben NGOs und Kultureinrichtungen nahmen auch zahlreiche Bildungseinrichtungen an den Integrationswochen teil. So bot etwa der Wiener Kindergarten Wienerbergzwerge eigene Integrations- und Kulturtage an, an denen Kindern auf spielerische Weise andere Kulturen und Sprachen nähergebracht wurden. Die Donau-Universität Krems nutzte den Veranstaltungsrahmen, um ihre Studiengänge „Migrations- und Integrationsmanagement“, „Global Competences and Management“, „Global Studies“ sowie „Migrant Entrepreneurship Support“ vorzustellen. Die Stadt Wien wiederum brachte Interessierten in kostenlosen Seminaren die Kultur der Roma näher. Zum Abschluss der Event-Reihe bedankte sich Dino Schosche, Projektleiter, Initiator und CEO von ALPHA Plus, bei allen, die die Integrationswochen ermöglicht und mitgetragen haben: „Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Sponsor*innen und Kooperationspartner*innen! Durch ihre Unterstützung konnten wir einmal mehr zeigen, wie ein Austausch und ein Miteinander im Zeichen der Vielfalt stattfinden können und wie sehr das unser Land bereichert.“