Brot kennt jeder. Und mag jeder. Aber was macht gutes Brot eigentlich aus? Am 23. März 2019 können Brotfans die Antwort selbst herausfinden. Und zwar im „Königreich des Brotes”, das heuer in der Wiener Marx Halle stattfindet. Organisiert wird das „Kruste&Krume“- Brotfestival bereits zum dritten Mal von der Brotbuchautorin, Mehl-Greißlerei- und Brotbackatelierbetreiberin Barbara van Melle. Erstmalig präsentieren sich die teilnehmenden Bäcker mit ihren regionalen Lieferanten in unterschiedlichen „Brot-Ländereien”: Von Wien bis nach Tirol und von der Slowakei bis Italien. „Brot in einem derartigen kulturellen Direktvergleich. Das gab es noch nie“, freut sich Barbara van Melle.
Dem Brot sein Fest
Biodiversität, der Erhalt von alten Getreidesorten, wie der Laufener Landweizen, Schlägler Roggen oder Tauernroggen sind wichtige Themen für handwerklich arbeitende Bäcker. Und somit auch für Kruste&Krume. Denn die Zutaten machen einen großen Teil des guten Geschmacks aus. Das bestätigt auch Hans Gahleitner, Mühlviertler Bauer und Retter der erfolgreichsten Dinkelsorte Mitteleuropas, der seine Spezialitäten auf dem heurigen Kruste&Krume – Festival präsentieren wird.
Als Brot-Länderei-Beispiel sei hier die Bäckerei Felber aus dem steirischen Joglland genannt: Die Bäckerei Felber aus Birkfeld kommt mit ihrem „Hoamatbrot“, das aus eigenem Roggen gebacken wird. Begleitet von Bauer Franz Tiefengraber aus Waisenegg, der den Roggen anbaut und der Schaflermühle, in der er perfekt vermahlen wird. Als Partner ebenfalls mit dabei ist die Ölmühle Fandler, die sich seit vier Generationen der Herstellung rein biologischer Öle verschrieben hat sowie die Steirischen Naturparke mit Produzenten hochwertiger Produkte aus alten, raren Apfelsorten der Streuobstwiesen. Das Festival ist also eine einmalige Möglichkeit das Brot vom Korn bis zum Endergebnis – in jedem einzelnen Schritt genau kennenzulernen und zu verkosten. Weitere Informationen zum Kruste&Krume-Brotfestival gibt es hier.