Das Redaktionsteam des Access Guide Magazins schnupperte auf fünf Wiener Adventmärkten Weihnachtsluft. Die erste Station war das Weihnachtsdorf im Alten AKH. “Dort kann man die neun österreichischen Bundesländer in komprimierter Form erleben”, erzählt Redakteur P. “Obwohl wir recht früh dran waren – einige Stände hatten noch gar nicht geöffnet – waren doch schon einige Leute unterwegs”, so P. Beim Ringelspiel und dem Riesenrad tummelten sich Kinder. Die Erwachsenen zog es eher zu den Punschstandln. “Der Markt hat eine sehr nette Atmosphäre”, resümiert P.
Den Christkindlmarkt am Stephansplatz hat sich Redakteur L. angeschaut: “Schon am frühen Nachmittag war recht viel los. Das Publikum war bunt gemischt – es gab Einheimische und Touristen. Neben den üblichen Ständen mit Punsch und Essen haben mir vor allem die Stände mit Schmuck und Weihnachtsdekoration sehr gut gefallen, vor allem die handbemalten Christbaumkugeln aus Glas fand ich besonders hübsch. Auch die Gastronomie war sehr ansprechend. Vom Brotsuppenstand wehte ein verführerischer Duft herüber. Ein stimmungsvoller Markt in gepflegtem Ambiente”, so L.
Frau Z. war zum weihnachtlichen Lokalaugenschein am Spittelberg: “Dort ist es erst am Abend richtig voll. Am frühen Nachmittag waren noch nicht alle Stände geöffnet. Für Rollstuhlfahrer ist der Markt wohl eher schwer zu besuchen, weil die Wege sehr verwinkelt sind und mit Kopfsteinpflaster belegt. Auf einem Stand duftete es herrlich nach Waffeln, die in unzähligen Variationen angeboten werden. Sehr positiv aufgefallen sind auch die Verkäufer, die alle sehr freundlich waren”, beschreibt Z.
Redakteur M. war mit “Menschen und Vögeln zu Gast am Schönbrunner Weihnachtsmarkt. Dort waren die meisten Besucher Touristen. Das galt nicht nur für die menschlichen Gäste, sondern auch für die zahlreichen, aus dem Norden angereisten Möwen. Einheimische Menschen oder Tauben und die inzwischen dauerhaft in Wien ansässigen Krähen waren in der Minderhalt. Die Austellerinnen und Aussteller in den rund 80 Hütten haben einiges anzubieten, wie Weihnachtsschmuck und Dekorationsartikel aus verschiedenen Materialien (Filz, Glas, Holz, Stroh, Metall etc.) Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz. Überregionale Stände bieten beispielsweise Wurst und Käsespezialitäten an. Die Preise bei Punsch und Co liegen im Durchschnitt bei Punsch 4,50 und Glüchwein bei 4 Euro. Alkoholfreier Punsch ist schon um 2,50 zu haben. Der Bodenbelag könnte für Menschen mit Gehbehinderung etwas schwieriger sein, da er aus Rollsplitt besteht”.
Frau K. besuchte den Adventmarkt am Karlsplatz: “Auch hier findet man die obligatorischen Punsch-, und Essenstände und sehr viele Stände mit Handwerkswaren. Besonders hübsch sind die Keramikarbeiten. Außer für die Haushaltsschiene gibt es auch sehr viele künstlerische Arbeiten. In der Mitte des Markts sind Schafe und Ziegen in einem mit Strohballen eingefasstem Areal. Das gibt dem Markt ein gewisses ländliches Flair. Sehr nett zum anschauen sind auch die nostalgischen Ringelspiele”.