„Jeder Mensch möchte und kann Leistung erbringen – auch Menschen mit Behinderungen. Wichtig ist es, dass jeder Mitarbeiter am richtigen, für ihn passenden Platz eingesetzt wird“, so Sandra Wilding, Niederlassungsleiterin von Dussmann Service Kärnten. Menschen mit Behinderung sind bei Dussmann Service in den verschiedenen Dienstleistungen wie Sicherheitsdienst, Reinigung und Verpflegung sowie im Bürobereich tätig.
Die autArK Soziale Dienstleistungs-GmbH unterstützt Dussmann Service bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern. Der Einstieg kann flexibel gestaltet werden, zum Beispiel mit einem Praktikum oder zu einem geringfügigen Stundenausmaß mit der Möglichkeit der Aufstockung. Dadurch konnte Dussmann Service die Anzahl der Mitarbeiter mit Behinderung von Jahr zu Jahr steigern. Aktuell sind bei Dussmann Service Kärnten 18 Menschen mit Behinderung beschäftigt, österreichweit sind es 66.
„Wir haben unsere Mitarbeiter im Vorfeld sensibilisiert und klargestellt, dass natürlich auch von Mitarbeitern mit Behinderung Leistung erwartet wird. Gleichzeitig aber müssen sie vor Diskriminierung geschützt werden. Diese Einstellung leben wir dem Team Tag für Tag vor und erzielen so eine erfolgreiche Zusammenarbeit ohne Vorurteile und mit Fokus auf den Stärken eines jeden einzelnen Mitarbeiters“, erklärt Sandra Wilding den Zugang.
Menschen mit Behinderung entwickeln oftmals eine feste Bindung an das Unternehmen und bringen sich engagiert ein. „Ich werde als vollwertige Arbeitskraft im Team anerkannt, das freut mich besonders“, so Daniela Szegedi, Sachbearbeiterin in der Niederlassung, der aufgrund ihrer körperlichen Einschränkung vor allem die flexiblen Arbeitszeiten schätzt.
„Wir freuen uns sehr, dass Dussmann Service mit seinem Engagement den vielen Erfolgsbeispielen für gelungene Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein weiteres hinzufügt. Das Unternehmen beweist damit einmal mehr, dass soziale und ökonomische Nachhaltigkeit einander nicht ausschließen, sondern im Gegenteil in der Kombination ihr Potential voll entfalten können”, sagt Michael Fembek, Programm-Manager der Essl-Foundation. Sie vermittelt im Rahmen der „Zero Project Unternehmensdialoge“ Kooperationen wie jene zwischen Dussmann Service und autArK. Die „Zero Project Unternehmensdialoge” werden vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz gefördert.