Fast monatlich erscheinen unzählige Ratgeber zum Thema Gesundheit. Die Redaktion des Access Guide Magazins hat sich vorab schon einige angeschaut, die demnächst erscheinen. In „Dann ist das wohl psychosomatisch!“ widmet sich Alexander Kugelstadt dem fragilen Zusammenspiel von Körper und Seele. „Sie haben nichts!“ ist eine häufig gestellte Diagnose von Ärzt*innen, unter der Patient*innen besonders leiden und hinter der das vielleicht größte Missverständnis der modernen Medizin steht. Nicht nur wir selbst, auch die Medizin vernachlässigt oft die Wechselwirkung von Körper und Psyche, sagt der deutsche Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in seinem neuen Buch. Wissenschaftlich fundiert und mit Beispielen aus der eigenen Praxis erklärt Kugelstadt die biologischen und psychischen Grundlagen, Ursachen, Behandlung und Vorbeugung von psychosomatischen Krankheiten.
Denken, Fühlen und Handeln sind viel enger mit den Körperfunktionen verbunden und psychosomatische Störungen viel weiter verbreitet, als man lange glaubte. Ob Kopfschmerzen, für die die Ärzt*innen keine körperliche Ursache finden, oder die Vermutung, eine todbringende Herzkrankheit zu haben: Untersuchungen ohne konkreten Befund empfinden viele Betroffene als Bestätigung, dass etwas übersehen wurde, und die ‚Psychosomatische Störung‘ wird zur Angstdiagnose Nr. 1. Nach einer langen Odyssee durch viele Arztpraxen sind spätestens jetzt die Grenzen der Schulmedizin scheinbar erreicht. Doch genau hier setzen die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an und beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen Körper und Seele. Allgemein verständlich und nah an den Patient*innen teilt Kugelstadt seine langjährige Expertise rund um die Grundlagen und Praxis der Psychosomatischen Medizin und gibt Anregungen für den eigenständigen Erhalt der psychosomatischen Gesundheit. „Dann ist das wohl psychosomatisch!“ vermittelt nicht nur ein tieferes Verständnis der möglichen Funktionsweisen von psychosomatischen Reaktionen und Erkrankungen, sondern ermöglicht es auch, die Trennung von Psyche und Körper in unseren Köpfen endlich zu überwinden. Das Buch erscheint demnächst.
Die Hölle im Kopf. Der Autor Kester Schlenz hat erlebt, was Hunderttausende kennen und worüber die meisten nicht gern reden: Er hatte eine schwere psychische Krise und brauchte professionelle Hilfe. Das Buch „Ich bin bekloppt… und ich bin nicht der Einzige“ ist sein Erfahrungsbericht. Mit allem nötigen Ernst, aber auch mit viel Humor berichtet er von der verzweifelten Suche nach dem geeigneten Therapeuten, einem längeren stationären Aufenthalt und dem mühsamen und manchmal auch skurrilen Weg hinaus aus der Hölle im eigenen Kopf. Doch jedes Schicksal ist einzigartig. Jeder ist auf seine eigene Weise psychisch krank. Man hat Angst, Depressionen oder Panikattacken. Aber es gibt so etwas wie ein gemeinsames Grundrauschen des Leidens, diese Trennung zwischen der Welt der Gesunden und Dir. Dieses Buch soll zeigen: Du bist nicht allein. Es geht vielen so. Sehr vielen. Und es gibt Hilfe. Kester Schlenz erzählt in seinem Buch, wie er und andere diese Hilfe finden. Er beschreibt, wie es sich anfühlt, „krank im Kopf“ zu sein und wie vielfältig und beinahe irrwitzig psychische Probleme sein können – und warum Humor oft hilft. Das Buch erscheint im August.