Gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern RBI, PwC und Nagarro lud Specialisterne Austria Anfang November in den DC Tower zum Netzwerken. Das Social Business qualifiziert und vermittelt Talente mit Autismus in die Wirtschaft. Mit Keynote, Diskussion, Best Practice und Impulstalk wurde ein spannender Austausch zum Thema Neurodiversität und neue Arbeitswelten angeregt. Das Potenzial von Talenten mit autistischer Wahrnehmung wurde damit nicht nur in Bezug auf den Fachkräftemangel oder Innovation diskutiert. Vielmehr wurden zentrale Puzzlesteine unternehmerischer Erfolgsgeschichten ins Blickfeld gerückt.
Den Themenkomplex Autismus und Arbeit beleuchteten Andreas Hladky, Gründer von point of Origin, Christina Reiter, Head of Recruiting & Employer Branding Raiffeisen Bank International, Thomas Steinbauer, Corporate Responsibility Lead PwC Österreich, Hannes Färberböck, Managing Director Nagarro Austria und Kuno Gruber, Mitglied der Geschäftsleitung von Specialisterne Austria.
„Die Zusammenarbeit mit Specialisterne führt direkt zum Win-Win-Win. Unserer Erfahrung nach lohnt es sich, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen sowie die Fachbereiche und Teams intern diesbezüglich abzuholen, zu motivieren und für langfristige Erfolge zu begleiten“, betonte Christina Reiter, Head of Recruiting & Employer Branding. Tina Grohmann, Supervisor Qualitätsabteilung Site Engineering und Andrea Klimova, QSE Administratorin brachten ergänzend die gelebte Praxis auf die Bühne: Die Zusammenarbeit mit Talenten von Specialisterne zeigte sich als überraschend positiver Katalysator für weitreichende Verbesserungen – auch zu Themen, die im Zuge der Rekrutierung noch gar nicht im Fokus waren. Neurodiversität stärkt Teams und damit unternehmerische Erfolge der digitalen Transformation.
Was bei Zukunftsfragen sonst noch zu berücksichtigen wäre, brachte schließlich der Querdenker Johannes Klietmann auf den Punkt: Neben all dem Geschick, dass es in Bezug auf den richtigen Umgang mit Daten in einer zunehmend vernetzen Welt braucht, sollte man nicht vergessen, die richtige Ausgangsfrage zu stellen. Neue Blickwinkel können helfen, diese zu schärfen. Von rund 300 BewerberInnen pro Jahr ermöglicht Specialisterne rund 130 KandidatInnen eine weiterführende Auswahl, Orientierung und bei Bedarf Qualifizierung. Auf individuelle Stärken und Interessen wird gezielt, autismusgerecht aufgebaut, sodass schließlich der Quer- oder Wiedereinstieg gelingt. Der Schwerpunkt liegt hier in der IT und Qualitätssicherung, beispieslsweise für Tätigkeiten als Data Analysts, im Incident Management oder als ISTQB & Tosca-zertifizierte Software Tester.
„Diese umfassende Vorauswahl und Qualifizierung würde nicht ohne das hohe Engagement aus der Wirtschaft funktionieren. Die praxisnahe Vermittlung von Fachwissen und das Einarbeiten in moderne IT Tools hätte ohne unsere Kooperationspartner nicht dasselbe hohe Niveau, das unsere Kandidaten schließlich auszeichnet,” bedankte sich Markus Kalbhenn, Mitglied der Geschäftsleitung von Specialisterne Austria bei Nagarro, Tricentis, PwC, Accenture, Brunel. Die zahlreichen Impulse des Abends regten noch viele spannende Gespräche an.