Mitte September fand in Graz wieder der Run2inclusion im barrierefreien Augarten statt. Organisiert wurde der Inklusionslauf bereits zum vierten Mal vom Verein Soziale Projekte Steiermark.

Strahlendes Wetter, lachende Gesichter und ein gemeinsames Ziel: Laufen für Gemeinsamkeit, für ein Miteinander, für Toleranz. Beim diesjährigen Grazer Inklusionslauf war nicht die schnellste Zeit ausschlaggebend, sondern das gemeinsame Erreichen eines Ziels. Denn nur wenn jeder Mensch willkommen ist, egal mit oder ohne Behinderung, mit Hilfsmittel oder ohne Hilfsmittel kann Inklusion gelingen.

Grazer Inklusionslauf © Mario Sudy

Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik von Vento Sul und den Trötologen, Capoeira und Pantomimeshow von Mc Bee, die selbst gehörlos ist, machten den Nachmittag zu einem Begegnungsfest. Dies zeigte sich auch darin, dass Vertreter:innen aller politischen Parteien anwesend waren, darunter die Nationalratsabgeordneten Verena Nussbaum, Jörg Leichtfried, Fiona Fiedler, Bedrana Ribo, die steirischen Landtagsabgeordneten: Veronika Nitsche, Robert Reif sowie Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, Sozialstadtrat Robert Krotzer, Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner, die Gemeinderäte Arsim Gjergji, Cornelia Leban-Ibrakovic, Günter Wagner, Daniela Schlüsselberger, Tristan Ammerer und der Grazer Inklusionsbeauftragte David Kribernegg. Sie alle konnten beim Ein-Kilometer-Rundgang durch den Grazer Augarten ein Zeichen für Respekt und Menschlichkeit setzen.

Auch die Siegerehrung war inklusiv: Alle Teilnehmer:innen waren Gewinner:innen! Daher gab es eine Startnummernverlosung unter allen Beteiligten, bei der tolle Preise wie ein Aufenthalt im Radkersburgerhof, Einkaufsgutscheine und vieles mehr zu gewinnen waren. Die inklusive Laufveranstaltung konnte wieder zeigen, dass Barrieren und Grenzen nur in den Köpfen der Menschen und auf Landkarten bestehen und dass es eigentlich ganz leicht ist, diese zu überwinden.

Der Verein Soziale Projekte Steiermark engagiert sich unter dem Motto „Inklusion statt Isolation“ für den Abbau von Vorurteilen und die Förderung von Respekt durch ein gemeinsames Engagement. Oberstes Ziel des Vereins ist die vollkommene Integration aller (Rand) Gruppen der Gesellschaft ­‑ für ein gemeinschaftliches Miteinander. Mit vielfältigen Veranstaltungen, wie dem Inklusionslauf oder dem Ball der Vielfalt holt der Verein Menschen durch Aktivitäten aus der Isolation in die Mitte unserer Gesellschaft.