Nach einem Jahr Pause finden heuer endlich wieder die Afrika Tage auf der Donauinsel statt. Auch bei der 17. Auflage des Festivals tragen zahlreiche Aussteller*innen, Musiker*innen, Tänzer*innen, Künstler*innen und Gastronom*innen dazu bei, den Esprit Afrikas lebendig werden zu lassen. Herzstück des Festivals ist der große Basar, mit Kunsthandwerk aus Afrika, Trommel- und Tanzworkshops und einem bunten Kinderprogramm. Heiße Rhythmen erwarten die Afrikaliebhaber*innen bei den Konzerten mit traditioneller und moderner afrikanischer Musik. An den Gastroständen werden afrikanische Speisen, Cocktails und Getränke angeboten.
Das musikalische Programm bietet zahlreiche Highlights: Am 23. Juli gibt The Jillionaire sein einziges Europakonzert in diesem Jahr. Mit über 20 Jahren Erfahrung steht der Künstler an der Spitze der globalen Dance-Musik und bleibt dabei seinen Wurzeln, die in Trinidad liegen, treu. Er ist Mitglied der elektronischen Musikgruppe Major Lazer, deren mit Spannung erwartetes drittes Album „Peace is the Mission” mit einer Reihe von Künstler*innen wie Ariana Grande, Machel Montano, Ellie Goulding, Tarrus Riley und Wild Belle aufgenommen wurde. 2014 gründete Jillionaire „Feel Up Records“, um junge Talente wie Teleseen, Saint Ballantine, Boyslashfriend, Tangina Stone und Jus Now zu fördern.
Am 29. Juli gibt Walshy Fire Dancehall-Reggae zum Besten. Seit 2012 ist Walshy auf Tournee, trat auf einigen der renommiertesten Bühnen der Welt auf und war an der Produktion zahlreicher Alben beteiligt. Bekannt ist Walshy für sein unverwechselbares Rum & Bass-Konzept. Als DJ ist Walshy ein Kurator und Produzent, so dass die natürliche Weiterentwicklung die Gründung des Plattenlabels Walshy Fire Presents war, das seine Schwerpunkte in den Musikgenres Reggae, Dancehall, Afrobeats und Hip Hop hat. Als Influencer entwickelte Walshy das „Future Dancehall”-Konzept, das die hybride Musik und den Lifestyle mit seinen Wurzeln in der jamaikanischen Soundsystem-Kultur umfasst. Dieses Konzept erlaubt es den Mashups, der Präsentation, der Erfahrung des Dancehall, Grenzen zu überschreiten und die Musik noch mehr Fans zugänglich zu machen.
Am 30. Juli tritt Milow auf. Seine Markenzeichen sind die sanfte Stimme, eine Akustikgitarre und unglaublich eingängige Songs. Singer-Songwriter Milow hat ein feines Gespür für große Melodien. Längst sind der Belgier und sein Akustik-Pop weit über sein Heimatland hinaus bekannt. Jonathan Vandenbroeck, wie der 39-Jährige eigentlich heißt, schreibt fantastische Lieder. Wobei sein Durchbruch mit einem Cover begann: Seine Interpretation von 50 Cents & Justin Timberlakes „Ayo Technology“ brachte ihm Preise über Preise und Platin in vielen Ländern ein. Mit seinem neuen Album „Lean Into Me“ kommt Milow nun auf Tour.
Am 31. Juli ist Marla Glen zu hören. Was sie in ihrem nunmehr siebten Studioalbum vorlegt, ist abwechslungsreich und unvorhersehbar wie nie – das, was man unbedarft Soul nennen könnte, scheint aus allen Teilen der Welt zu kommen. Marla Glens Musik ist kompromisslos, virtuos und spielfreudig. Vom Sixties-Soul-Pop von No reasons, in dem Marla sich intensiv von einer der schwersten Zeiten in ihrem bisherigen Leben verabschiedet, über die präzise gluckernden Afrobeats von Who’s the blame, einer viersprachigen Abrechnung mit afrikanischen Bürgerkriegs-Tendenzen, zu unbeschwerten Funkgrooves wie Prove all your lovin’ dürfen sich die Festivalbesucher*innen auf eine spannende Reise freuen.
Die Afrika Tage dauern noch bis 2. August 2021. Am 26. Juli und 2. August 2021 ist der Eintritt frei. Derzeit gelten die 3Gs als Zugangsberechtigung zum Festival. Das gesamte Programm gibt es hier.