Am vergangenen Sonntag ist der Menschenrechtsaktivist Martin Habacher völlig unerwartet verstorben. Der gebürtige Oberösterreicher setzte sich Zeit seines Lebens für die Anliegen und Rechte von Menschen mit Behinderung ein.
Der Social Media Berater Martin Habacher thematisierte auf seinem eigenen Youtube-Kanal „mabacherTV“ Barrierefreiheit und Inklusion auf äußerst humorvolle Weise. Habacher, geboren 1977, wuchs in Kremsmünster auf. Später zog er in eine Behinderteneinrichtung in Altenhof. Die Handelsakademie in Vöcklabruck schloss er mit Matura ab, danach studierte er Publizistik in Wien, bevor er sich als Social-Media-Berater selbständig machte.
Bekannt wurde der Menschenrechtsaktivist unter anderem durch seine Bewerbung als „Superpraktikant“ beim ehemaligen ÖVP-Chef und Vizekanzler Josef Pröll. Im Jahr 2017 wurde sein Leben und Wirken unter dem Titel „Mabacher – #ungebrochen“ verfilmt. Viel Aufmerksamkeit bekam Habacher auch für seine spontanen Tests.
Von seinem plötzlichen Tod zeigten sich viele PolitikerInnen und Weggefährten betroffen, darunter auch Martin Ladstädter, Gründungsmitglied und Obmann von BIZEPS, dem ersten österreichischen Zentrum für Selbstbestimmtes Leben. Habacher und Ladstätter produzierten u.a. die wöchentliche „Schlagzeilen Revue“. Ladstätters berührenden Nachruf finden Sie hier.