Ausstellungen, Konzerte, Theater oder Film: Die Redaktion des Access Guide Magazins hat sich angeschaut, was im November in der Stadt los ist.
Jubiläumsausgabe: Freudige, stimmungsvolle jüdische Klezmer-Musik steht im Zentrum des Klezmore Festivals Vienna, das noch bis 19. November zum 20. Mal in den verschiedensten Wiener Locations über die Bühne geht. Das Genre Klezmer, eine jüdisch verwurzelte und geprägte Musik-Spielart, und seine weiterführenden Aspekte zwischen Traditionspflege und Innovation sind auch heuer die Basis für künstlerische, intellektuelle und sinnliche Ex- und Diskurse, die sich nicht nur auf Musik beschränken. Das Lineup reicht von internationalen Acts der Klezmer Szene bis hin zu heimischen Pionieren des Genres. Festivalinfo
Lassen Sie mich arbeiten: Seit 17 Jahren hat es sich das Portraittheater zur Aufgabe gemacht, Frauen, die durch ihr politisches, wissenschaftliches oder philosophisches Wirken oder andere besondere Leistungen eine herausragende Rolle in der Gesellschaft erreicht haben, einem breiteren Publikum in theatraler Form vorzustellen. Das neue Stück widmet sich der Wirtschafts-Pionierin Margarethe Ottillinger, die sieben Jahre im russischen Gulag überlebte und als ÖMV-Vorstandsdirektorin österreichische Wirtschaftsgeschichte schrieb. Zu sehen ist das Stück von 14. bis 18. November im Theater Drachengasse.
Schöner wohnen im Roten Wien: 2023 feiert der Wiener Gemeindebau zwei runde Jubiläen: Am 1. Februar 1923 beschließt die Gemeinde Wien eine zweckgebundene Wohnbausteuer, am 21. September 1923 das erste Wohnbauprogramm. Der Waschsalon im Karl Marx Hof nimmt diese Jubiläen zum Anlass, einen Blick in diese neuen „Volkswohnungen“ zu werfen und geht auf Wohnungsinspektion: Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Wohnungsgrundrissen, der Größe, Aufteilung und Ausstattung der Wohnungen sowie ihrer Einrichtung und klärt Fragen wie „Wer sind die neuen Mieterinnen und Mieter“ und „Welche Rechte und Pflichten haben sie als Sachverwalter öffentlichen Gutes?“. Die Ausstellung ist noch bis 17. Dezember zu sehen
Reise in die Wüste: Als sich Ingeborg Bachmann (Vicky Krieps) und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch (Ronald Zehrfeld) 1958 in Paris begegnen, ist es der Anfang einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Vier Jahre lang führen beide eine Beziehung, die in Paris beginnt und über Zürich nach Rom führt. Doch künstlerische Auseinandersetzungen und die verschlingende Eifersucht von Max Frisch beginnen, die Harmonie allmählich zu zerstören. Jahre später lässt Ingeborg Bachmann die Erinnerung an ihre Liebe zu Max Frisch nicht los. Bei einer Reise mit ihrem jungen Freund Adolf Opel (Tobias Resch) versucht sie, ihre Beziehung zu Max Frisch zu verarbeiten und sich langsam davon zu lösen. Regie führte Margarethe von Trotta. Trailer